"Ich sollte wieder funktionieren"
BZ-INTERVIEW mit Claudia Hinz über den Umgang mit dem Verlust, wenn Angehörige sich das Leben nehmen.
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FREIBURG. Ein ökumenischer Gedenkgottesdienst für Suizidverstorbene und Hinterbliebene des "Arbeitskreises Leben Freiburg" (AKL) findet morgen, Samstag, in St. Peter und Paul statt. Aber wie können Hinterbliebene mit der Selbsttötung eines Angehörigen umgehen und wie verarbeiten sie den Verlust? Das wollte Stephan Neumann von Claudia Hinz wissen. Im Mai 2001 hatte ihre damals 18-jährige Tochter Julia Tabletten genommen, fiel im Tablettenrausch in die Dreisam und ertrank.
BZ: Wie haben Sie den Suizid Ihrer Tochter verarbeitet?Hinz: Am Anfang war ich wie in Trance. Ich fühlte mich ohnmächtig und hilflos, mit dem Tod meines Kindes umzugehen. Überall habe ich Spuren von Julia ...