"Ich mache sogar die Küche wieder sauber"
ZISCH-INTERVIEW mit dem Schulkoch Pieter Schubert.
Larissa Holm & Derya Ceken
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Mehrere sich abwechselnde Kochteams freuen sich jede Woche über zufriedene, strahlende Kinder. Einer dieser Köche ist Pieter Schubert. Er wurde von Larissa Holm, Derya Ceken und Noel Kuner aus der vierten Klasse der Karl-Friedrich-Schule in Emmendingen befragt.
Zisch: Wie wurden Sie Topfgucker-Koch?
Pieter Schubert: Tella Saar ist eine Lehrerin hier an der Schule, die das Topfgucker-Projekt ins Leben gerufen hat. Sie findet, dass ich gut kochen kann. Sie hat mich vor zwei Jahren gefragt, ob ich Lust habe, mitzumachen. Ich bin Rentner und habe zugesagt.
Zisch: Sind Sie von Beruf Koch?
Schubert: Ich bin Bäckermeister, Konditormeister und Industriekaufmann. Alles mit Abschluss. Auf einem großen Schiff, der "Bremen", habe ich eine Kochlehre angefangen. Nach 1,5 Jahren hatte ich keine Lust mehr und habe die Lehre abgebrochen. Ich bin also nur ein halber Koch, alles andere bin ich ganz.
Zisch: Was haben Sie vorher gearbeitet?
Schubert: Ich habe eine Fabrik aufgemacht und Gummibärchen hergestellt. Zehn Tonnen am Tag. Vor vier Jahren habe ich die Firma verkauft.
Zisch: Was gefällt Ihnen daran, für uns zu kochen?
Schubert: Ihr!
Zisch: Was kochen Sie am liebsten?
Schubert: Fisch, am liebsten Lachs aus Alaska.
Zisch: Kochen Sie zuhause auch?
Schubert: Ja, natürlich. Ich koche allein. Ich kümmere mich um das Essen und mache sogar die Küche wieder sauber.
Zisch: Haben Sie eine Familie?
Schubert: Ja, ich habe zwei Kinder, vier Enkelkinder, und sogar eine Urgroßoma gibt es in der Familie. Sie ist schon 90 Jahre alt. Ich habe eine tolle Familie.
Zisch: Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Schubert: Ich angele gerne.
Zisch: Wenn eine Fee käme und Ihnen drei Wünsche gestatten würde, was würden Sie sich wünschen?
Schubert: Schwierige Frage. Ich brauche keine Fee, ich bin zufrieden.
Zisch: Haben Sie ein Lieblingsessen?
Schubert: Ja, Fisch.
Zisch: Haben Sie ein Lieblingslied?
Schubert: Ja, "My way" von Frank Sinatra.
Zisch: Vielen Dank für das Interview.
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