"Ich liebe traurige Musik"
BZ-INTERVIEW: Der amerikanische Autor T. C. Boyle im Gespräch mit dem Freiburger Jazzer Dieter Ilg.
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er eine gehört zu den Stars der amerikanischen Gegenwartsliteratur, der andere ist ein Star der deutschen Jazzszene. Als der US-Autor T. C. Boyle in dieser Woche in Freiburg für eine Lesung im Großen Haus des Theaters zu Gast war, fand er sich am nächsten Tag auch zu einem Treffen mit der Badischen Zeitung und mit Dieter Ilg bereit. Der Freiburger Bassist hat eines seiner Stücke ("Savannah Samurai") nach einem Buch von Boyle benannt. Das Gespräch war – wie die Lesung zuvor – eine vergnügliche Abfolge skurriler Geschichten. Es moderierten die BZ-Redakteure Thomas Steiner und Bettina Schulte.
DBZ: Herr Boyle, dürfen wir Ihnen Dieter Ilg vorstellen, Jazz-Bassist und Boyle-Leser...
T. C. Boyle: (lässt sich Ilgs Hände zeigen) Zupfen Sie?
Dieter Ilg: Ja, hauptsächlich. Mit dem Bogen gestrichen habe ich, als ich klassische Musik studierte.
Boyle: Und Ihre Musik ist traditioneller Jazz?
Ilg: Mehr oder weniger. (Überlegt schmunzelnd) Was ist Ihre Lieblingsmusik?
Boyle: John Coltrane, er ist mein Gott, seit ich ein kleiner Junge war.
Ilg: Ich habe in New York bei Dave Liebman studiert, dem Saxofonisten. Er war der größte Fan von John Coltrane, den ich kenne. Jetzt kenne ich zwei… Ist Ihnen Randy ...