"Ich habe einen weggemacht"
Am 19. Verhandlungstag im Neuenburger Feldmordprozess geht es um ein Video, einen Liedtext und zwei Zeugen aus dem Gefängnis.
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NEUENBURG/FREIBURG. Dichtung oder Wahrheit? Aufschneiderei oder ernst gemeint? Im sogenannten Neuenburger Feldmordprozess werden die Richter in ihrer Urteilsberatung, die kaum vor Ende November zu erwarten ist, zahlreiche Zeugenaussagen anhand dieser Fragen bewerten müssen. Am Dienstag, dem 19. Verhandlungstag, berichtete ein Zeuge, dass der 21-jährige Angeklagte ihm in der Untersuchungshaft gesagt habe: "Ich habe einen weggemacht." Und: "Der Letzte, der mich nicht ernst genommen hat, der hat eine Kugel in den Kopf bekommen."
Der Zeuge, vom Gericht vorgeladen aufgrund eines Beweisantrages von Verteidigerin Sylvia Langenhahn, die zweiten, den 23-jährigen Angeklagten vertritt, berichtete damit etwas, was im Widerspruch zu der Aussage des 21-jährigen Mitangeklagten steht. Der schiebt nämlich den gewaltsamen Tod eines 21-jährigen Freundes in der ...