"Ich dachte, es sei das Ende der Welt"
Erst kam das Beben, dann das Wasser: Chile kämpft mit dem Folgen des Erdbebens / Verteidigungsminister: Tsunami wurde vergessen.
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SANTIAGO DE CHILE. Das ockerfarbene Hochhaus im Zentrum von Concepción ist umgekippt, aus den Trümmern sind in der Nacht Schreie gehört worden. Nach dem verheerenden Erdbeben in Chile dürfte dies eine der erschreckendsten Szenen sein: Ein Gebäude von 14 Etagen ist weggeknickt, mindestens hundert Menschen werden unter den Trümmern vermutet. Wer soll sie da herausholen? Die Zeit drängt.
Durch das schwere Erdbeben und den darauffolgenden Tsunami seien in Chile mindestens 708 Menschen ums Leben gekommen, sagte Staatspräsidentin Michelle Bachelet am Sonntagabend. Die Zahl der Vermissten nehme zu, weshalb auch die Zahl der Opfer weiter steigen werde. Die meisten Toten, 541, seien aus der Küstenregion um Maule mehr als 300 ...