"Ich bin nicht der Geschäftsführer von TUI"
BZ-INTERVIEW mit CDU-Landtagsfraktionschef Stefan Mappus über Renners Rücktritt, den Start der Regierung Oettinger, Fehler von Teufel und Wahlchancen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
STUTTGART. Die Landes-CDU verabschiedet heute, Samstag, bei einem Parteitag in Offenburg ihr Landtagswahlprogramm. Wo steht die Partei, die in Baden-Württemberg seit 1953 ununterbrochen regiert und die in diesen 53 Jahren sechs Ministerpräsidenten gestellt hat, zwei Monate vor der Landtagswahl am 26. März programmatisch und personell? Mit Stefan Mappus, dem Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, die seit 2001 über 63 der 128 Mandate im Parlament verfügt, sprachen Andreas Böhme und Thomas Fricker.
BZ: Herr Mappus, angenommen, Sie müssten auf einer Skala von eins bis zehn den Grad ihrer Nervosität beziffern, wo würden Sie landen?Mappus: Wenn man vor einer Wahl nicht mehr nervös ist, wäre das überheblich. Ich denke, ich lande irgendwo mitten drin. Klar ist, dass der Wahlkampf bisher de facto noch gar nicht stattfindet. Das steigert sich jetzt allmählich, und dann legen wir ab Aschermittwoch richtig los.
BZ: Die CDU wird sich auch noch steigern müssen?
Mappus: Na, ja, es gab 2005 Zeiten, da war ich nervöser als heute. Nehmen Sie nur die Bundespolitik: In Berlin läuft es viel besser, als wir alle gedacht haben.
BZ: Gibt es einen Merkel-Schub?
Mappus: Schub würde ich nicht sagen. Aber im Gegensatz zu 2001 keinen Gegenwind, sondern Rückenwind.
BZ: Die SPD scheint von Berlin nicht so zu profitieren wie die CDU.
Mappus: Ich glaube, die SPD hat in doppelter Hinsicht Probleme. Sie hat ...
-Artikel auf badische-zeitung.de lesen
