Interview mit Fabian Nopper vom SV Waldkirch
"Ich bin ein sehr selbstkritischer Spieler"
Fabian Nopper, 22, Fußballer beim SV Waldkirch, spricht im Zischup-Interview über seine schwere Verletzung, seine Ziele und den Umgang mit misslungenen Spielen.
Isabella Nopper, Klasse 9e & Geschwister-Scholl Gymnasiums in Waldkrich
Fr, 14. Dez 2012, 10:50 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Du hast beim Sportclub Freiburg in der A-Jugend gespielt, warum bist du zurück zum SV Waldkirch gewechselt?
Nopper: Ja, das ist richtig, ich habe den ganzen Jugendbereich des Sportclubs Freiburg durchlaufen, bis ich von einer schweren Verletzung gebremst wurde. Ich hatte mir das Schien- und Wadenbein gebrochen und fiel ungefähr eineinhalb Jahre aus. Daraufhin wechselte ich in meinem ersten aktiven Jahr zu meinem Heimatverein SV Waldkirch zurück.
Zischup: Wie oft trainierst du wöchentlich in Waldkirch? Gibt es Unterschiede zu deiner Zeit in Freiburg?
Nopper: In Waldkirch trainieren wir drei mal wöchentlich, in Freiburg waren es vier Trainingseinheiten pro Woche. Der Unterschied zwischen dem SC Freiburg und dem SV Waldkirch ist zum einen das Tempo, das Spiel ist viel schneller und es wird viel genauer gearbeitet auf dem Trainingsplatz.
Zischup:Wie viele Tore hast du in der letzten Saison geschossen?
Nopper: In der letzten Saison lief es für mich persönlich sehr gut.Wir haben eine tolle Rückrunde gespielt und so den Klassenverbleib in der Verbandsliga gefeiert. In der Saison schoss ich 18 Tore.
Zischup: Wenn es dann mal nicht so klappt mit dem Toreschießen, wie munterst du dich nach einem misslungenen Spiel wieder auf?
Nopper: Ich bin ein sehr selbstkritischer Spieler, da fällt es mir schwer, mich nach einem misslungenen Spiel aufzumuntern. Ich versuche, meine Fehler abzustellen und konzentriere mich auf die nächste Trainingswoche, sodass ich im Spiel eine gute Leistung bringe und die Fehler abstelle.
Zischup: Wie lange spielst du schon beim SV Waldkirch und wie lange hast du es allgemein noch vor?
Nopper: Das ist jetzt meine vierte Saison beim SV Waldkirch. Mein Ziel ist es, solange wie möglich Fußball zu spielen, vorausgesetzt mein Körper lässt es zu und ich habe Spaß daran.
Zischup: Wenn du einen Wunsche frei hättest, in welcher Mannschaft würdest du gerne spielen?
Nopper: Die Frage lässt sich sehr leicht beantworten, natürlich würde ich gerne beim FC Bayern München spielen, von dem ich schon sehr lange Fan bin und der zu den Top-Vereinen auf der Welt gehört.
Zischup: Wer ist die Nummer eins für dich im Fußball und warum?
Nopper: Mein Lieblingsspieler ist Bastian Schweinsteiger, den ich schon viele Jahre bewundere und der zu meinen Vorbildern zählt. Schweinsteiger ist ein Spieler, der über Jahre auf einem tollen Niveau spielt. Er ist über die Jahre hinweg gereift und ist für mich ein absoluter Führungsspieler, der mit seiner ruhigen Spielweise ein Spiel leiten kann.
Zischup: Wenn dein Hobby nicht Fußballspielen wäre, welch eine Sportart könntest du dir dann vorstellen?
Nopper: Da gibt es mehrere Sportarten, die ich gerne ausübe. Ich spiele gerne Tennis, Badminton, gehe oft ins Fitness-Studio und im Winter fahre ich gerne Ski, aber Fußball spiele ich doch am liebsten.
Zischup: Und zum Schluss noch eine Frage, was hältst du vom Frauenfußball?
Nopper: Grundsätzlich finde ich es gut, wenn Frauen Spaß am Fußball haben, trotzallem ist das Tempo deutlich langsamer und es ist lang nicht so populär wie bei den Männern, obwohl die Frauennationalmannschaft viele Titel gewinnt.
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