Hunderttausende "Verdächtige"
Der neue Datenschutzbeauftragte Zimmermann kritisiert in seinem ersten Jahresbericht die Praxis der Rasterfahndung.
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STUTTGART. Bei der Rasterfahndung nach mutmaßlichen Terroristen sind in Baden-Württemberg die meisten Menschen zu Unrecht ins Visier der Polizei geraten. "Rund 60 Prozent der angelieferten Datensätze entsprachen nicht den Kriterien, die das Landeskriminalamt seinen Anordnungen für die Rasterfahndungen zugrunde gelegt hatte", sagte der neue Landesdatenschutzbeauftragte Peter Zimmermann am Montag in Stuttgart.
"Mit ein bisschen mehr Mühe hätten die überschüssigen Daten schon bei den angeschriebenen Behörden herausgefiltert werden können", kritisierte Zimmermann bei der Vorlage seines ersten Jahresberichtes. Mehr als 300 Lieferanten vom Meldeamt bis zum ...