Hürden auf dem Weg der Integration
Der Jugendmigrationsdienst des Caritasverbands betreut intensiv 140 Fälle – für mehr reichen die Kapazitäten nicht.
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EMMENDINGEN. Der Jugendmigrationsdienst (JMD) kümmert sich um alle 12- bis 27-Jährigen im Landkreis in Migrationsangelegenheiten. Anfang des Jahres ist er umgezogen: vom Jugendtreff in ein Büro neben der Pauluskirche. Donnerstagmorgen, 10 Uhr. Clemens Hauser öffnet die Tür. Zeit zum Grüßen hat er nicht: Er telefoniert, in seinem Büro wartet Farman Safi. Der 19-Jährige soll am Montag zu seinem Asylantrag angehört werden. Hauser kommt, zeigt auf eine Liste mit 25 Fragen und sagt: "Erst wenn du denkst, dass du fertig bist, musst du viel sagen".
Safi sagt, er komme oft und gerne zum JMD. Eigentlich dürfte Hauser sich nicht um ihn kümmern, denn er hat noch keine Asylberechtigung. In Safis Fall hat er eine Ausnahme gemacht: Er kam vor drei Jahren als Minderjähriger nach Emmendingen. Das stand auch in seinem afghanischen Pass. Aber die Behörden ...