Hoffnung in Deutschland, Ärger in Bolivien
Die Nutzung des Rohstoffs Lithium, der für moderne Batterien nötig ist, sorgt für Streit vor den Präsidentschaftswahlen in dem südamerikanischen Land.
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BOGOTA/FREIBURG. Stolz verkündeten im vergangenen Dezember deutsche Politiker die Zusammenarbeit mit Bolivien bei der Ausbeutung von Lithium-Vorkommen. Der Rohstoff ist unentbehrlich beim Bau von Batterien für Elektroautos. Noch ehe die Produktion beginnt, wächst in Bolivien der Widerstand gegen das Projekt.
Es begann mit einem Hungerstreik zweier Aktivisten vor ein paar Tagen in der Hauptstadt La Paz. Ihr Ziel: Die Annullierung der Verträge des bolivianischen Staates mit deutschen und chinesischen Firmen im Land, die den Rohstoff Lithium ausbeuten wollen. In Südamerika konzentrieren sich die größten Lithiumvorkommen der Welt (siehe Karte). Die beiden Aktivisten wurden von der Polizei von den ...