Hochwasserlage in Bayern spitzt sich dramatisch zu – Aufräumen in Baden-Württemberg
Zehntausende müssen ihre Häuser verlassen. Soldaten kämpfen gegen das Hochwasser. Vielerorts herrscht Ausnahmezustand. In Passau steigen die Fluten so hoch wie seit über 500 Jahren nicht mehr. Dort musste sogar ein Gefängnis evakuiert werden.
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Das dramatische Hochwasser hat weite Teile Süd- und Ostdeutschlands in Katastrophenregionen verwandelt. Im bayerischen Passau wurde am Montag ein neuer Hochwasser-Rekord gemessen. Wegen der Hochwassergefahr hat die Justizvollzugsanstalt Passau rund 60 Gefangene verlegt. 35 Häftlinge kamen nach Straubing, 24 nach Landshut, wie das Bayerische Justizministerium mitteilte. Ein Gefangener, dessen Entlassung ohnehin einen Tag später anstand, konnte vorzeitig gehen. Die Polizei unterstützte die Haftanstalten beim Transport der Gefangenen. Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) gratulierte den Verantwortlichen zu der Aktion: "Die Anstalt schnell, möglichst geräuschlos und unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen für die Bevölkerung zu evakuieren, das war logistische Präzisionsarbeit."
In etlichen Städten und Landkreisen in Bayern, Thüringen und Sachsen galt Katastrophenalarm. Zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums waren in den Überflutungsgebieten insgesamt 1800 Helfer des Technischen Hilfswerks ...