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Was auf Facebook gelöscht wird und was stehen bleiben darf, das entscheidet das soziale Netzwerk selbst nach seinen "Gemeinschaftsstandards". Die richten sich nach US-amerikanischen Moralvorstellungen. Manchmal mit kuriosen Folgen. Weil Facebook den nackten Hintern der Kasseler Herkules-Statue als "anstößigen Inhalt" beanstandet hatte, wurden dem Denkmal von den hessischen Werbetreibenden "GrimmHeimat NordHessen" mit einem Bildbearbeitungsprogramm kurzerhand rote Shorts angezogen. Jetzt hat sich Facebook entschuldigt. "Unsere Mitarbeiter sichten pro Woche Millionen von Werbebildern. In manchen Fällen liegen wir dann auch falsch", so ein Sprecher. "Dieser Fehler wurde behoben und Herkules kann sich nun auf Facebook wieder zeigen, wie er ist." Das Denkmal ist das Wahrzeichen der Stadt Kassel und gehört zum Weltkulturerbe.
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