Hightech-WG mit Hang zu religiösem Kitsch
WOHNEN IM DENKMAL (8): Die Erbprinzenstraße 15 / Alternativer Lebensraum im bürgerlich-städtischen Wohnbau der Gründerzeit.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Während Jesus einen beruhigenden Blick von der nicht verschließbaren Klotür wirft, wacht die Jungfrau Maria über das elektrische Herdfeuer in der stark an eine Schiffskombüse erinnernden Küche der etwas anderen Wohngemeinschaft in der Erbprinzenstraße 15. Ein Hang zum religiösen Kitsch ist das Markenzeichen der seit mehr als sechs Jahren bestehenden schwul-lesbischen Fünfer-WG.
Lesbisch-schwul müsste es historisch und politisch korrekt heißen. Früher war die "Erbse", wie Wiebke Altrogge ihr Zuhause nennt, einmal eine reine Frauen-WG, die auf feministischen Sprachgebrauch achtete. Männer waren nicht mal als Besuch erwünscht. Das hat sich grundlegend ...