Hexenstempel für Hagel beim Hexenball
Er hat an Anziehungskraft nichts verloren – im Gegenteil: Der Hexenball zog wieder Hunderte teils überaus kreativ kostümiert in die Abtsberghalle. Prominentes Stempelopfer der Hexenzunft war CDU-Landeschef Manuel Hagel.
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Platz eins bei der Kostümprämierung ging beim Offenburger Hexenball an die „Kuckuckuhren“. Foto: Rüdiger Stadl
Von mobilen Schwarzwälder Kuckucksuhren über wandelnde Popcorntüten bis hin zu einer Gruppe in holländischer Nationaltracht war alles geboten. Daneben lieferten die Tom Robin und Band sowie Baden Media DJ Frank Dickerhoff wieder ein Musikprogramm, das in die Beine ging und die Abtsberghalle für alt und jung zum Beben brachte.
Mit großer Spannung verfolgten die Zuschauer in der ausverkauften Halle den Höhepunkt des Abends: die Promi-Stempelung. In diesem Jahr bekamen das edle Hexenzeichen gleich drei Personen von Hexenmeister Sven Schaller persönlich auf den Bauch gedrückt. Zuvor wurden sie von den Hexen "in Gewahrsam" genommen – und so landete auch der Leiter des Polizeireviers Offenburg, Guido Kühn, gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Gestalterbank Offenburg, Alexander Müller und dem CDU Landesvorsitzenden Manuel Hagel hinter den Holzgittern des Hexenkäfigs. Hagel war selbst im Häs einer Ehinger Hexe erschienen. Alle drei Stempelopfer meisterten ihre Aufgabe aus Sicht der Hexenzunft mit Bravour und wurden nach dem Vorzeigen des Stempelabzeichens mit lautstarkem Applaus von der Menge belohnt.
Im Anschluss folgte die traditionelle Hexen-Polonaise. Die Kostümprämierung mit Preisübergabe rundete das Abendprogramm ab. Dann wurde bis in die Morgenstunden ausgelassen und vor allem friedlich gefeiert. Der Offenburger Hexenball, für seine Macher ist er " legendär, grandios und urig – wie früher."Darauf ein Schelle Schelle Sechser, alli alti Hexe, Narro! Sieger der Kostümprämierung waren Kuckucksuhren, gefolgt von einer perfekt in Holzschuh-Kluft und traditionell gekleideten 16-köpfigen Holländer-Gruppe sowie den süßen Damen von "Candy Bar".
