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Hexenjagd in Papua-Neuguinea

Der Glaube an Magie ist in dem christlichen Land weit verbreitet.  

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Lisbeth Bulheg wurde fast getötet, wei...haben zahlreiche Narben hinterlassen.   | Foto: dpa
Lisbeth Bulheg wurde fast getötet, weil sie für eine Hexe gehalten wurde. Die Misshandlungen haben zahlreiche Narben hinterlassen. Foto: dpa

GOROKA (dpa). Hexenverfolgungen sind in Papua-Neuguinea keine Seltenheit. Menschen, die vermeintlich schwarze Magie betreiben, werden gefoltert und ermordet. Es trifft überwiegend Alte und Frauen – die Anschuldigungen sind meist banal. Dahinter stecken oft Neid und Gier.

Als die Meute sie zum Sterben an einen Baum aufgehängt hatte, blieb Lisbeth Bulheg (Name geändert) nur noch Gottvertrauen. Das Grauen steht der zierlichen Frau noch immer ins Gesicht geschrieben: Es ist voller Narben – Relikte der tiefen Kerben, die ihr eigener Neffe mit dem Messer in ihre Haut ritzte. Die Familie ihres Mannes hatte Lisbeth als Hexe ...

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