Herzenssache gegen düstere Fakten
Eisenbach will die Hauptschule behalten und fordert Einsatz / Perspektiven ungünstig / Keine Kooperation absehbar
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EISENBACH. Beifall brandete immer dann auf, wenn jemand aus dem Publikum wieder ein gutes Wort für die Lichtenbergschule eingelegt hatte und das Konzept Werkrealschule als einen Zwang bezeichnete, der Bewährtes bedroht. Die Eisenbacher, das wurde am Dienstagabend in der Wolfwinkelhalle deutlich, wollen ihre Hauptschule behalten. Mehrfach forderten sie Bürgermeister Alexander Kuckes dazu auf, um deren Fortbestand zu kämpfen. Doch vor allem der Gemeinderat muss sich überlegen, ob und wie die Gemeinde die Schule halten will und kann.
Anerkennung für die Arbeit von Lehrern und Schülern zog sich wie ein roter Faden durch die fast dreistündige Veranstaltung. Auch der Leiter des Staatlichen Schulamts, Manfred Vossler, zollte seinen Respekt vor den Erfolgen der ländlichen Hauptschulen. Und der Feststellung aus dem Publikum, gute Hauptschüler aus Eisenbach hätten für ihr Berufsleben mehr drauf als "schlechte" Realschüler oder Gymnasiasten, widersprach niemand.Doch zuvorderst steht der Umstand, dass die Einführung der Werkrealschule ab 2010/11 politischer Wille ist. Weil der Ruf der Hauptschule an sich als ruiniert gilt, Hauptschulabgänger abgestempelt sind und Eltern ihren Kindern das ersparen wollen. Der ...