Herrn Seilers Gespür für den Schnee
Das Elbenschwander Hornschlittenrennen steht und fällt mit dem Schneefall / Seit sechs Jahren wartet der Organisator auf die Neuauflage.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
ELBENSCHWAND. Die signalrote Nadel des Drehzahlmessers zittert nach der letzten Spitzkehre in Elbenschwand in Richtung 3000 Umdrehungen. Walter Seiler drückt auf dem verschneiten Waldweg oberhalb vom Dorf aufs Gas seines Allrad-Toyota als sei das für ihn ein Spaziergang. Links geht es steil bergab. Anders als im Ort, der kühn am steilen Berghang klebt, gibt es hier keine schützende Leitplanke mehr. Seit 1986 fährt Walter Seiler nach Silvester die Waldwege alle paar Tage ab, um ihn auf Hornschlitten-Renntauglichkeit zu inspizieren. In den vergangenen Jahren mit einem immer schlechteren Gefühl.
Dem 72 Jahre alten Organisator und Erfinder des Elbenschwander Hornschlittenrennens geht es um den Schnee, die Grundlage jedes Schlittenrennens. Und der fällt von Jahr zu Jahr in unbefriedigenderen Mengen. Die letzten fünf Jahre musste Seiler das Rennen wenige Tage kurz vor dem Startschuss abblasen. Rennteams aus dem ganzen Schwarzwald blieben ...
-Artikel auf badische-zeitung.de lesen
