BZ-Gespräch
Helmut Jolk: Statt in den Ruhestand geht’s nach Katar
BZ-GESPRÄCH mit Helmut Jolk, der heute als Schulleiter des Kreisgymnasiums Hochschwarzwald verabschiedet wird / "Ich liebe meine Schüler".
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TITISEE-NEUSTADT. "Ja, das war ein frommer Wunsch damals", erzählt Helmut Jolk lachend. Getäuscht hat er sich nämlich im April 2004. Als er, in Brüssel als Leiter der Deutschen Schule, am Telefon der Badischen Zeitung in Neustadt sagte, als neuer Direktor des Kreisgymnasiums wolle er ja "nicht alles umwerfen, sondern erst einmal schauen, wie alles funktioniert". Es kam "massiv anders", erinnert sich der Schulleiter, der im Alter von 63 Jahren heute aus dem Amt verabschiedet wird – allerdings nicht in den Ruhestand, wie von allen erwartet, sondern in eine neue Aufgabe. Doch dazu später.
"Ein frommer Wunsch" also. Denn das Kreisgymnasium stand ein Jahr vor der Einführung des G8, es hatte sich als Pilotschule darum bemüht. Hinzu kam, dass sich der zweisprachige Unterricht erst im zweiten Jahr befand. Das alles zu organisieren war "eine gewaltige Aufgabe", sagt Jolk im Rückblick. Und schon ist das Gespräch wieder beim G8, das nach seiner Einschätzung "sehr erfolgreich" und so bewältigt worden ist, dass niemand zu leiden brauchte. Sein Beweis: 60 G8-er und 60 G9-er schafften parallel bis auf die Dezimalstelle genau denselben Durchschnitt. Er selbst war immer ein starker Befürworter des Modells G 8. Aus eigener Erfahrung, wenn man so ...