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Eine solche Bösartigkeit hatte Cynthia Sears ihren Studienobjekten nicht zugetraut. Eigentlich war die Infektiologin davon ausgegangen, es mit einem ganz banalen Durchfallerreger zu tun zu haben. Bacteroides fragilis, so wusste sie, macht gerade Kindern immer wieder das Leben schwer, ist also kein harmloser Keim. Aber Tumore erzeugen? Dazu hätte auch die Wissenschaftlerin von der Johns Hopkins Universität in Baltimore die Mikrobe nicht für fähig gehalten.
In den Petrischalen, in denen sie den Keim züchtete, richtete der Erreger jedoch mit seinem Toxin immer wieder massive Schäden im Erbgut der Zellen an. Veränderungen, wie man sie sonst nur von Krebsgeschwüren kennt. "Schließlich haben wir Mäuse mit dem Bakterium infiziert. Und mit Erschrecken beobachtet, wie viele Tumore sich plötzlich in ihrem Darm bildeten", ...