"Helfen macht mir Spaß"
ZISCH-INTERVIEW mit Susanne Löffner, die als Notärztin im Hochschwarzwald unterwegs ist.
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Ich bin Konstantin Ruf und gehe in die Klasse 4 a der Grundschule Mundingen. Ich habe eine Nachbarin, die einen spannenden Beruf hat. Sie heißt Susanne Löffner und wohnt in Mundingen. Sie ist von Beruf Narkoseärztin, arbeitet aber nebenberuflich als Notärztin. Dabei, so erzählt sie, wird sie zu alten und jungen Menschen, Kranken und Verletzten gerufen, denen sie schnell helfen muss.
Susanne Löffner: Mir hat es schon immer Spaß gemacht, Menschen zu helfen. Es ist immer wieder eine Herausforderung, Notfälle zu meistern.
Konstantin: Wo haben Sie die Ausbildung gemacht?
Löffner: Ich habe in Marburg Medizin studiert. Ich musste dann erst Erfahrung in der Klinik sammeln, einen Kurs besuchen, im Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) mitfahren und eine Prüfung machen.
Konstantin: Was macht Ihnen am Beruf Spaß?
Löffner: Es ist ein sehr abwechslungsreicher Beruf.
Konstantin: Braucht man ein gewisses Alter, um Notarzt zu werden?
Löffner: Nein, man muss nur alle Ausbildungsschritte hinter sich bringen.
Konstantin: Fahren Sie selbst den Notarztwagen?
Löffner: Nein, ich habe einen Rettungsassistenten als Fahrer.
Konstantin: Wie schnell wird im Einsatz gefahren?
Löffner: So schnell, wie das Auto fahren kann, wenn es der Verkehr zulässt. Man muss aber immer aufmerksam fahren.
Konstantin: Wann saßen Sie das allererste Mal im Notarztwagen?
Löffner: Vor neun Jahren habe ich in der Schweiz begonnen.
Konstantin: Wie viele Medikamente habt Ihr im Auto?
Löffner: Wir haben ungefähr 60 Medikamente an Bord.
Konstantin: Wie wissen Sie so schnell, was der Verletzte braucht?
Löffner: Ein Teil ist gelerntes Wissen und Erfahrung, ein Teil ist Bauchgefühl.
Konstantin: Wie lange dauert eine Arbeitsschicht und wie viele Einsätze gibt es in dieser Zeit?
Löffner: Wochentags dauert eine Arbeitsschicht 16 Stunden, am Wochenende 24 Stunden. In meinem Einsatzgebiet im Hochschwarzwaldkreis sind etwa zwei bis vier Einsätze pro Schicht.
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