"Heinz will von mir überrascht werden"
BZ-INTERVIEW mit Jazzpiano-Jungstar Michael Wollny eröffnet im Duo mit Jazzsaxophon-Altstar Heinz Sauer die Jazzpassage.
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OFFENBURG/STRASSBURG. Ein besonderes Duo eröffnet die diesjährige Jazzpassage, wie das Offenburg-Straßburgische Jazzfest im Rahmen des Jazz d´Or Festivals jetzt heißt: der Saxofonist Heinz Sauer, 1932 geboren und kahlköpfig, und der Pianist Michael Wollny, 1978 geboren und voll struwwelig. Letzterer ist ein Hoffnungsträger, vielschichtig ausgebildet, weit gereist, mit vielen Preisen bedacht, in zahllosen Bands erprobt, gestählt in Begegnungen mit amerikanischen Stars, als Theatermusiker auch mit anderen Welten konfrontiert. Seit drei Jahren steht Wollny dem Trio (Em) vor, einer der führenden Combos des deutschen Jazz. Mit dem Pianisten hat Reiner Kobe gesprochen.
BZ: Wie sind Sie zum Jazz gekommen?Michael Wollny: Ich habe schon immer – also bereits mit fünf oder sechs Jahren, als ich mit dem Klavierspielen anfing – einen Großteil meiner Zeit am Instrument mit dem Finden von eigenen Melodien, eigenen Stücken und dem Erforschen von neuen Klängen verbracht. Der Schritt vom Improvisieren zum Jazz war also nach ...