Haushaltsplan steht noch nicht

Über den Haushalt 2025 gibt es in Schwörstadt Redebedarf. Die Einbringung des Entwurfs steht deshalb erst am 11. Dezember auf der Tagesordnung.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Schwörstadts Bürgermeisterin Christine...ie aktuellen Haushaltszahlen erklärt.   | Foto: Gerd Leutenecker
Schwörstadts Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschaft und Fachbereichsleiter Finanzen Fabio Jenisch haben dem Gemeinderat die aktuellen Haushaltszahlen erklärt. Foto: Gerd Leutenecker
"Es dauert länger", die Haushaltsplanung 2025 ist noch nicht in trockenen Tüchern, räumte Schwörstadts Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschat eingangs der Sitzung des Gemeinderats am Donnerstag ein. Der Haushaltsentwurf könne deshalb erst in zwei Wochen eingebracht werden.

Die jüngste öffentliche Sitzung stand denn auch ganz unter dem Eindruck von Unwägbarkeiten sowie nötigen Entscheidungsfindungen für den Gemeinderat. Wobei Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschat und der Fachbereichsleiter für Finanzen, Fabio Jenisch, – die ja bei der Bürgermeisterwahl gegeneinander antreten – als kollegiales Team den Planungsstand für den Haushalt 2025 aufzeigten. Insgesamt gilt es wohl auch in Schwörstadt, sich darauf einzustellen, dass der Gürtel enger geschnallt werden muss. Die Gemeinde steht vor Entscheidungen, auch bei den Hebesätzen für die Grundsteuer B im Zuge der ab 1. Januar anstehenden Grundsteuerreform.

Am Donnerstag wünschte der Gemeinderat zunächst einen Rückblick auf die Zahlen der vier zurückliegenden Jahre zu erhalten. "Es wird klarer, was wir an Geldern haben", lobte Bürgermeisterin Trautwein-Domschat ihren Finanzchef. Und so gab dieser im Rat Erklärungen zu den einzelnen Haushaltsposten, von der Vergangenheit bis zu deren Wirkung in den kommenden Jahren. Der Kämmerer erläuterte, dass auf Schwörstadt höhere Ausgaben für die Kreisumlage und das bei der Kommune beschäftigte Personal zukommen. Demgegenüber könne die Gemeinde aber mit einer höheren Schlüsselzuweisung durch das Land rechnen. Auf diesen Fakten basierend wollen die Gemeinderäte nun ihre Entscheidungen treffen. Es geht um Einschnitte, nicht zuletzt bei den freiwilligen Aufgaben. "Geringere Ausgaben sind die Knackpunkte für 2025", machte die Bürgermeisterin klar. Auch gehe es darum, welche Projekte noch geschoben werden können.

Kämmerer Jenisch ist zuversichtlich: "2025 kann ein solider Haushalt aufgestellt werden." Das zu erwartende Minus für 2024 werde durch die Ergebnisrücklagen ausgeglichen. Die aufgenommenen Kredite reichten für die Haushaltspflichten. Die zugesagten Landesgelder zur Sanierung der Turn- und Festhalle und der Straßen aber seien noch nicht eingegangen.

Welche Empfehlung für den Hebesatz zur Grundsteuer B dem Gemeinderat vorgelegt wird, sei "noch nicht finalisiert, wir machen noch Einzelbetrachtungen", sagten Trautwein-Domschat und Jenisch unisono. Auch fehlten noch bei einigen Arbeiten aus diesem Jahr die Rechnungen. Etwa bei den neuen Brandschutzmeldern, deren Kosten deutlich höher sein werden als geplant. Letzten Endes kam die klare Aussage von Jenisch und Trautwein-Domschat, warum die Einbringung des Haushaltsentwurfs für 2025 noch nicht erfolgt ist: "Das wäre unredlich, da ist noch zu viel Luft drin." Der Haushaltsbeschluss 2025 soll im Januar erfolgen.
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.

Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr


Weitere Artikel