Haschischkonsum wird zum Problem
"Droge wird verharmlost" / Kontakt- und Beratungsstelle "Kobra" legt ihren Jahresbericht 2002 vor.
MÜLLHEIM (um). Alle reden vom kranken Gesundheitssystem und notwendigen Reformen. Durch gezielte Prävention könnten Kranken- und Sozialkosten gespart werden, ebenso durch die Rehabilitation von Suchtkranken und deren Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess, betont Hans Joachim Abstein, Leiter der Müllheimer Kontakt- und Beratungsstelle für Drogenprobleme (Kobra) im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.
Im Zuge allgemeiner Kürzungen von kommunalen Mitteln sei Kobra "noch" glimpflich davon gekommen. Zum Glück. Die Zahl der Klienten sei seit 2001 von 600 auf 675 gestiegen, so Abstein in seinem Jahresbericht für 2002. Gleichzeitig hätten die Leistungen um 23 Prozent erhöht werden müssen. Kobra ist ...