Der Landkreis Waldshut leidet unter einer Unterversorgung im medizinischen Bereich, besonders bei Kinderärzten und Kinderarztpraxen. Die ambulante gynäkologische Versorgung sei ebenfalls prekär, schreibt die Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller (CDU). So sind 4,5 Facharztsitze der Kassenärztlichen Vereinigung im Landkreis Waldshut unbesetzt. Die noch vorhandenen Praxen seien permanent überlaufen. Um Ideen zu entwickeln, wie diese Unterversorgung angegangen werden kann, hat Sabine Hartmann-Müller mit der Frauenunion Waldshut ein Fachgespräch zur gynäkologischen Versorgung im Landkreis Waldshut angeregt. "Das Fachgespräch hat uns allen vor Augen geführt, dass der Handlungsdruck enorm und dringend ist. Die Probleme sind so komplex und tiefgehend, dass wir ein ganzes Maßnahmenbündel brauchen", schreibt Sabine Hartmann-Müller. Dazu gehörten unter anderem, die Attraktivität des Arztberufes zu erhöhen. Viele Ärzte wanderten in die Schweiz ab, weil dort die Arbeitsbedingungen attraktiver seien. Landrat Martin Kistler machte zu viel Bürokratie und schwierige Abrechnungsfragen mitverantwortlich für den Ärztemangel.
Der Herr Landrat scheint sich offensichtlich bestens auszukennen in der Gesundheitspolitik. Mehr sage ich dazu nicht mehr. Es kann sich ja jeder seine eigene Meinung zur Gesundheitspolitik des Lk Waldhut und seiner Berufspolitiker bilden!
Kommentare (1)
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