Nach Elfmeterschießen
Hamburger SV gewinnt im Pokal-Viertelfinale gegen Karlsruhe
Im Pokal-Viertelfinale der Zweitligisten verliert der Karlsruher SC gegen den Hamburger SV im Elfmeterschießen mit 2:3. Zum Held des Spiels wird der Hamburger Keeper Daniel Heuer Fernandes.
dpa
Mi, 2. Mär 2022, 21:55 Uhr
Fussball
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Vor 25 000 Zuschauern erzielten in der attraktiven Partie Philip Heise (40. Minute) per Freistoß und Philipp Hofmann (50.) die Tore für den KSC. HSV-Torjäger Robert Glatzel schaffte mit zwei Treffern den Ausgleich (52., 90.+1). Nach Gelb-Rot für Christoph Kobald (72.) spielten die Karlsruher nur noch mit zehn Profis. Trotz der Kräfteverschleißes in Unterzahl suchte der KSC immer wieder die Offensive umd kämpfte leidenschaftlich. Sonny Kittel verschoss einen Foulelfmeter für den HSV (72.). Im Elfmeterschießen schoss Karlsruhes Daniel O’Shaughnessy den entscheidenden Versuch an den Pfosten
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Im einzigen Zweitliga-Duell des Viertelfinales hatten die Badener bis zur Halbzeitpause trotz geringeren Ballbesitzes mehr Chancen. Benjamin Goller (19.) und Choi Kyoung-Rok (21.) vergaben beste Möglichkeiten gegen die nicht zwingenden Hamburger.
HSV-Sportdirektor Michael Mutzel beklagte in der Pause, dass "die Schlüsselduelle alle an den KSC" gegangen seien.
Das bestätigte sich fünf Minuten nach Wiederanpfiff, als die HSV-Abwehr beim zweiten Karlsruher Tor nicht im Bilde war. Unmittelbar nach dem Anschlusstreffer nahm die Partie nach einem dreifachen Wechsel der Hamburger noch mehr an Intensität auf.
KSC-Trainer Christian Eichner hatte die Partie "als Chance des Lebens" für seine Spieler bezeichnet. So spielte seine Mannschaft auch. Die beiden Zweitligisten standen sich im DFB-Pokal zum sechsten Mal gegenüber – zum zweiten Mal setzte sich der HSV durch.
Zum Held des Spiels wurde schließlich der Hamburger Keeper Daniel Heuer Fernandes, der zwei Karlsruher Elfmeter parieren konnte. "Pure Leere", sagte der Karlsruher Torschütze Philipp Hofmann zu seinen Gefühlen nach dem Ende. "Es ist schwer, jetzt Worte zu finden." Und der starke KSC-Torhüter Marius Gersbeck meinte kurz nach Abpfiff: "Das Aus ist sehr bitter. Man kann sich nur etwas von kaufen, wenn man weiterkommt." Der Traum vom Pokal-Halbfinale ist für die Badener jäh beendet worden.
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