Gesundheit
Gute Pflege ist möglich: In diesem Heim in Renchen
Die Pflege ist in der Krise. Marcus Jogerst kämpft mit seinem Heim in Renchen seit zehn Jahren dafür, dass gute Pflege möglich wird. Dafür nahm er einen Kredit über 4,5 Millionen Euro in Kauf.
Daniel Drepper
Sa, 9. Jul 2016, 0:00 Uhr
Deutschland
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Morgens um vier, kurz vor Ende der Nachtschicht, muss er bei einem Patienten einen zentralen Zugang verbinden, durch den Nährlösung bis an den Vorhof des Herzens geführt wird. Dieser Zugang muss steril bleiben, frei von Keimen. Um jeden Preis. Aber Jogerst tropft der Schweiß nur so von der Nase.
Ohne lange zu überlegen, zieht er sich eine kurze Hose an und bindet sich ein Schweißtuch um die Stirn. Als die leitende Schwester ihn sieht, ist sie entsetzt. So könne er doch nicht herumlaufen. Er sehe ja aus wie ein Kamikaze-Pilot. Ob er die Kleiderordnung nicht kenne? Doch Jogerst fühlt sich im Recht. Er will nicht nachgeben, ruft den leitenden Krankenhaushygieniker an und schildert ihm den Fall. Er könne den Schweiß doch nicht ins ...