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Naturalie

Gut für Muskeln und Knochen: die Himbeere

Die Himbeere ist reich an Zucker, aber hat wenig Kalorien. Sie war schon in der Steinzeit beliebt. Dank der vielen Vitamine stärken die Himbeeren das Immunsystem und die Nerven.  

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Die Himbeere  | Foto: adobe
Die Himbeere Foto: adobe
Welch’ eine Wonne, sich ein paar reife Himbeeren in den Mund zu stecken und sie sanft mit der Zunge zu zerdrücken – dieses süße, unverwechselbare Aroma! Man darf annehmen, dass bereits die Menschen in der Steinzeit derart fruchtige Glücksmomente genossen, die Himbeeren waren damals geschätzte Obstpflanzen. Kultiviert werden sie erst seit etwa dem 16. Jahrhundert. Obwohl die Himbeeren viel Zucker beherbergen, sind sie dank des gleichzeitig hohen Wassergehalts sehr kalorienarm – wie alle ihre Beerenfreunde.

Wobei wir hier noch klarstellen müssen: Im botanischen Sinne sind Himbeeren gar keine Beeren, sondern sogenannte Sammelsteinfrüchte. Verantwortlich für den charakteristischen Geruch der rot-pinken Früchte ist das Himbeerketon, eine chemische Verbindung, die auch Lebensmitteln zugesetzt wird, damit sie ohne Himbeeren nach Himbeeren schmecken. Die echten Himbeeren enthalten eine Menge Vitamine, vor allem C und solche der B-Gruppe, sie stärken also das Immunsystem und die Nerven. Über Phosphor und Kalzium freuen sich Knochen und Zähne, Magnesium unterstützt die Muskelfunktionen. Wie alle Beeren sind auch Himbeeren reich an unterschiedlichen sekundären Pflanzenstoffen, die unsere Nerven und Zellen vor schädlichen Einflüssen schützen können. Für ein Himbeersorbet eine Packung Tiefkühlhimbeeren mit zwei Esslöffeln Ahornsirup in den Mixer oder die Küchenmaschine geben, auf höchster Stufe pürieren und sofort servieren.

Ressort: Gesundheit & Ernährung

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 23. Mai 2018: PDF-Version herunterladen

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