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Groß lieben, groß irren

Martin Heideggers Briefe an seine Frau Elfride.  

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Es ist eine Art von träumerischer Verwirrung, die sich bei der Lektüre dieser Briefe zu Beginn einstellt: Hatte man diese Konfessionen mit ihrem erotisch frommen und hohen Ton nicht schon gelesen? Diese Hymnen auf "engelreine", "kinderseligkeitstrunkene" Mädchen- und "Märchenaugen", auf heilend-heilige Hände, auf die Stunden der Weihe, die sich von der "Gegensätzlichkeit des Sinnlichen und Unsinnlichen" ins "Übergegensätzliche" erheben, aber mit eindrucksvoller Zielstrebigkeit den Realia des Liebeslebens zuwenden: "in Schönheit ...

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