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Grenzüberschreitungen als Programm

BZ-INTERVIEW: Der Leiter des Jazzfests Basel, Urs Blindenbacher, zur Lage des Jazz im Allgemeinen und dem Festival im Besonderen.  

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Kenny Garret, der amerikanische Saxofonist, eröffnet am Montag mit seinem Quartett das Jazzfestival Basel. 1960 in der Autometropole Detroit geboren gilt er als typischer Vertreter der Post-Coltrane-Generation und hatte sein erstes großes Engagement 1978 in der Duke Ellington Bigband. Michael Baas hat sich mit dem künstlerischen Leiter des Festivals Urs Blindenbacher über die Lage des Jazz heute, das Programm und die Wirkungen des Festivals in die Region unterhalten.

BZ: Jazz by off Beat: Der Festivaltitel ist verklausuliert und schwer zu entziffern. Lässt sich damit noch Publikum jenseits der Jazz-Nische mobilisieren?
Blindenbacher: Jazz by off Beat ist ein stehender Begriff aus der improvisierten Musik, steht für eine swingende, groovende Musik. Wir haben ihn 1991 eingeführt und das altbackene Jazz in Basel ersetzt. Für mich hat der Begriff nach wie vor große suggestive Kraft. Das war ein Zufallstreffer, der sich bis heute bewährt. Wir bewegen pro Festival in den 14 ...

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