Glücksmomente, Entdeckungen und ein Dilemma
BZ-INTERVIEW: Der künstlerische Leiter Helmut Bürgel bilanziert das am Sonntag zu Ende gegangene 13. Stimmenfestival und blickt voraus ins nächste Jahr.
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Die Bilanz der "Stimmen" ist so zwiespältig wie nie zuvor. Auf der einen Seite steht die hohe künstlerische Qualität der Konzerte und Projekte; auf der anderen gab’s bei mehr Veranstaltungen weniger Besucher (Infobox) und "rote Zahlen". Insbesondere der Türkei-Schwerpunkt kam nicht an wie erwartet. Wieso haben das Festival und sein Publikum nicht richtig zusammen gefunden? Michael Baas sucht im Gespräch mit dem künstlerischen Leiter Helmut Bürgel Antworten und erörtert die Folgen für 2007 bis hin zum Sorgenkind Marktplatzkonzerte in Lörrach.
BZ: Der Rosenfels verregnet, der Marktplatz von der Besucherzahl her nicht der erhoffte Erfolg, James Blunt nicht das erwartete Zugpferd, die Resonanz auf den Türkei-Schwerpunkt unter den Erwartungen. Das 13. "Stimmen"-Jahr war wirtschaftlich betrachtet kein Glücksgriff.Bürgel: Wir schließen seit 1996 zum ersten Mal wieder mit einem Defizit ab. Das ist klar. Dennoch war es ein Festival voller Glücksmomente und voller Entdeckungen, mit vielen sehr guten Projekten wie "3 Schwestern", "Afterschock", "Chants d’amour", und "The white blue yonder".
BZ: Hat das ...