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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2009

Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde

Leah Achstetter, 10 Jahre, Klasse 4, Johann-Peter-Hebel Grundschule Wagenstadt  

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Es dongte. Meine beste Freundin Lena und ich rannten mit freudigem Geschrei aus der Schule. Ich, Svenja Bauer, war damals in der 4. Klasse der Grundschule. Ich war 9 Jahre alt und wohnte in einem kleinen Dorf am Fluss. Neben uns war ein großer Reiterhof, wo ich reiten durfte, wann ich wollte. In der Schule hatten wir gerade das Zeitungsprojekt. Ich hatte das Thema "Kleinanzeigen". "Kleinanzeigen" schrieb ich oben aufs Blatt, "Donnerstag, der 2.7.09".

Doch dann fiel mir ein: Heute ist ja der Schnapp drin! Ich blätterte gleich zu den Tieren. Dann sah ich eine schöne Anzeige, in der ein Pferd zu sehen war. "Zu verschenken" stand in großen Buchstaben darüber. Als ich das gelesen hatte, rannte ich zu meiner Mutter. "Mami, Mami! Hier steht, dass ein Reiterhof ein Pferd verschenkt!", rief ich und plapperte froh weiter: "Ich wünsch es mir!" "Zeig mir, dass du gut darauf reiten kannst und du darfst es haben", meinte meine Mutter. "Hol deine Kamera und lass dich von Lena filmen, wenn du auf dem Pferd reitest".

Ich rannte in mein Zimmer und kramte meine beste Kamera mit dem Extra-Blitz heraus. Dann rief ich Lena an und flog nur so zum Reitstall, wo das Pferd zu verschenken war. Als ich angekommen war, fiel ich fast vor Schreck um: Tausende von Leuten waren hier und wollten das Pferd haben. Sie veranstalteten schon Wettkämpfe und auch ich musste mitmachen, wenn ich das Pferd haben wollte. Bald schon war ich an der Reihe.

Ich wünschte mir, auf der Koppel reiten zu dürfen. "Ok", meinte die Besitzerin. Ich bat Lena darum, mich zu filmen. Dann schwang ich mich mit einem Satz aufs Pferd und galoppierte los. Das Pferd gehorchte mir sehr gut. "Wenn ich dich kriege, nenne ich dich Zora", dachte ich mir. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht darauf aufpasste, wohin ich ritt.

Ich merkte nicht mal, dass ich auf den Zaun zu galoppierte! Ehe ich mich versah, war es schon zu spät. "Oh nein! So krieg ich Zora nie!", dachte ich entsetzt. Doch als wüsste Zora, was ich dachte, hüpfte sie über den Zaun. Ich musste gar nichts tun, Zora machte alles alleine. Sie raste in großem Bogen um den Reiterhof und wieder zurück. "Juhu!", brüllte ich, stieg ab und führte Zora zurück zu ihrer Besitzerin.

Grade als ich angekommen war, machte es "Klick" und der Film war im Kasten. Die Besitzerin sagte: "Wenn es deine Mutter erlaubt, gehört sie dir. Ich habe noch nie ein Kind so gut reiten sehen!" "Ganz bestimmt darf ich das" lachte ich. Ich wollte schon heimreiten, da sagte die Reiterhofbesitzerin: "Hier! Für deine große Leistung" und drückte mir ein leckeres Erdbeereis in die Hand. Ich bedankte mich und ritt überglücklich nach Hause.

Ressort: Schreibwettbewerb

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