Kopenhagener Zoo

Giraffe Marius getötet

Ein junger Giraffenbulle wurde im Koppenhagener Zoo getötet. Anschließend wurde er von zwei Tierärzten vor den Augen der Zuschauer obduziert.  

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Vor den Augen der Zuschauer wurde die Giraffe obduziert.   | Foto: afp
Vor den Augen der Zuschauer wurde die Giraffe obduziert. Foto: afp
In einem Zoo in Kopenhagen wurde eine junge Giraffe getötet. Das Tier war geschlechtsreif und konnte nicht mehr im Zoo untergebracht werden. Wenn männliche Giraffen geschlechtsreif sind, fangen sie an, mit anderen Männchen zu kämpfen. Da die Tiere in europäischen Zoos zu nahe verwandt sind, kann man sie untereinander nicht zur Zucht nutzen, da Probleme durch Inzucht entstehen würden.

Ein großes Spektakel gab es, nachdem die Giraffe tot war. Sie wurde von zwei Tierärzten obduziert und das vor vielen Zuschauern. Über ein Mikrofon gaben sie laut bekannt was sie taten, was vor allem für Medizinstudenten sehr interessant war. Im Publikum befanden sich jedoch auch Familien mit Kindern, die sich das ganze ansahen.

Tierschützer finden diese Aktion unmöglich und meinen, es hätte auch andere Lösungen gegeben. Man hätte die junge Giraffe kastrieren können, was jedoch eine sehr riskante OP für das Tier gewesen wäre. Auswildern kann man Zootiere leider auch nicht, da sie an das Leben im Gehege gewohnt sind und in freier Wildbahn nicht überleben können.

Andere Zoos haben Verständnis für die Tötung des Tieres, da kein Zoo seine Gehege vergrößern kann, nur weil die Zahl der Tiere steigt. Deshalb bleibt manchmal keine andere Lösung, als die Tiere zu töten.
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