Giftmüll in Afrika abgekippt
Schmutzige Geschäfte zwischen europäischen Firmen und korrupten afrikanischen Regierungen.
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JOHANNESBURG. Der Giftmüllskandal in Westafrikas Elfenbeinküste hat bereits das sechste Todesopfer gefordert. 9000 Menschen mussten zur Behandlung ins Krankenhaus. Das ist aber nur die Spitze eines Müllbergs. Betroffen sind auch andere Länder des Kontinents: Hochgiftige Exporte aus der Ersten Welt drohen Afrika in eine Abraumhalde zu verwandeln.
Für die niederländische Rohstoffhandelsfirma "Trafigura Beheer BV" war alles "ganz legal". Sie habe alle nötigen Papiere besessen, um den schwefelkohlenwasserstoffhaltigen Sondermüll anzuliefern. Eine Lüge. Denn der ...