Gewinner und Verlierer beim Abwasser
Die Endinger Winzerdörfer profitieren von der Neuordnung der Gebühren, vor allem Bürger in der Kernstadt legen künftig drauf.
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ENDINGEN. Der bürokratische Aufwand ist enorm, aber unvermeidbar, nachdem ein Gerichtsurteil die Städte und Gemeinden im Land verpflichtete, die Abwassergebühren getrennt nach Schmutz- und Regenwasser festzusetzen. Bei der Stadt Endingen sind die Arbeiten bereits weit gediehen. Die künftigen Gebührensätze stehen fest, die Einzelfallprüfungen der per Fragebogenaktion erhobenen Daten laufen. Eines wird dabei deutlich: Die Neuverteilung der Kosten im Abwassersystem sorgt für Gewinner und Verlierer. Laut Stadtverwaltung profitieren vor allem die Bewohner der Winzerdörfer.
Bislang war alles klar und vergleichsweise einfach: Die Menge des verbrauchten Frischwassers war zugleich der Maßstab für die fällige Abwassergebühr. Doch das galt in vielen Bundesländern längst nicht mehr. Nach dem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs in Mannheim mussten jetzt auch die Kommunen in Baden-Württemberg handeln. Hintergrund des Urteils: Der in die Gebühr eingerechnete Regenwasserfaktor passte nicht zum unterschiedlichen Frischwasserbezug je nach Haushaltsgröße. Wer mehr Wasser verbrauchte, zahlte ...