"Gewalt wird als Verhaltensmuster gespeichert"
BZ-INTERVIEW mit Joachim Bauer über neurobiologische Aspekte der Gewaltprävention an Schulen / Auch die Eltern sind gefragt.
Laut einer Freiburger Studie haben 20 Prozent des untersuchten Lehrpersonals medizinisch relevante Stresssymptome, 35 Prozent zeigen Hinweise auf ein Burnout-Syndrom. Meist genannter Belastungsgrund: Große Klassenstärken und destruktives Schülerverhalten. Über neurobiologische Aspekte für gewalttätiges Verhalten von Schülern sprach Manuela Müller mit Joachim Bauer von der Abteilung für Psychosomatische Medizin der Uniklinik Freiburg.
BZ : Welche Bedeutung hat die Umwelt für Kinder aus Sicht der Neurobiologie und was heißt das für den Alltag in der Schule?Bauer : Das Gehirn des Kindes hat neurobiologische Systeme, die auf die ...