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Er stand direkt daneben, als die Schüsse fielen. Ibrahim Daoud (Name geändert) und sein Freund Christi schoben Wache vor den Zelten auf dem Tahrirplatz. Stundenlang warteten sie darauf, dass die bärtigen Männer kämen, um wie in den Nächten zuvor die Zelte mit langen Messern aufzuschlitzen. Danach waren sie mit Knüppeln über die Aktivisten hergefallen. Doch in dieser Nacht blieb es ruhig. Ibrahim und Christi rauchten Kette, um sich wach zu halten. Plötzlich näherte sich ein Auto, die Scheiben heruntergekurbelt, obwohl es kühl war in der Novembernacht. Das Auto bremste neben den beiden, Ibrahim sah einen Blitz, dann fiel der Freund um. Sein Blut färbte den Staub auf dem Tahrirplatz rot.
Der Hass hat sich tief eingegraben in Ibrahims Seele. Er holt sein Handy aus der Hosentasche. Irgendwo zwischen "Eminem" und "FC Barcelona" hat er die Bilder ...