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BZ-Kinderserie Wasser (2)

Gewässer zum Baden: Mal salzig, mal süß

Sommerzeit ist Badezeit. Heute geht es in unserer Wasserserie um Gewässer, in denen ihr baden könnt.  

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Einfach genial: wenn man sich an einem heißen Tag in einem See abkühlen kann.  | Foto: Alexander Paschinski (stock.adobe.com)
Einfach genial: wenn man sich an einem heißen Tag in einem See abkühlen kann. Foto: Alexander Paschinski (stock.adobe.com)
Im Meer

Ihr habt beim Toben im Meer sicher auch schonmal Wasser geschluckt. Bäh, ganz schön salzig, oder? Ja, Meerwasser ist Salzwasser. Im Durchschnitt besteht es zu 3,5 Prozent aus Salz. Das ist, wie wenn ihr in eine Flasche mit einem Liter Wasser 35 Gramm oder etwa anderthalb gehäufte Esslöffel Salz hineingeben würdet. Besonders salzig ist das Tote Meer (28 Prozent Salz), sehr wenig salzig ist die Ostsee (teilweise weniger als ein Prozent). Salz ist ein Mineral, das sich in Steinen und Sand befindet. Regenwasser, das in Flüssen landet, und die Flüsse selbst spülen es aus Sand und Steinen heraus. Durch die Flüsse gelangt es dann ins Meer. Doch obwohl so immer mehr Salz in den Meeren ankommt, werden sie nicht ständig salziger. Denn das Salz setzt sich dort am Boden wieder ab und verbindet sich mit anderen Stoffen. Auch Tiere wie Muscheln nutzen das Salz, um ihre Schalen zu bilden.

Im See und am Fluss

Anders als Meerwasser ist das Wasser in Seen und Flüssen nicht salzig. Daher ist es nicht gar so unangenehm, wenn ihr euch dort mal verschluckt. In diesen Gewässern befindet sich sogenanntes Süßwasser. Das heißt so, auch wenn es neutral schmeckt und nicht wie Limonade. Nur knapp drei Prozent des Wassers auf der Erde sind Süßwasser. Also sehr, sehr wenig. Die restlichen 97 Prozent sind Salzwasser.

Verrückt: Ursprünglich kommt das Süßwasser aus dem Meer. Was? Aber dort ist doch das Salzwasser, denkt ihr? Schon, aber durch die Wärme der Sonne verdunstet regelmäßig Meerwasser und sammelt sich als Wolken am Himmel. Das Salz bleibt dabei im Meer zurück. Die Wolken ziehen weiter und fallen über Land als Süßwasser-Regen – in unsere Flüsse und Seen. Das Salz, das die Flüsse und der Regen aus Gestein ausschwemmen, macht die Flüsse übrigens nicht salzig, denn es sind jeweils nur winzige Mengen Salz pro Liter im Wasser.
Weitere spannende Artikel für Kinder gibt’s hier: Neues für Kinder.

Im Schwimmbad

In den Schwimmbecken im Frei- und Hallenbad ist natürlich auch Süßwasser. Das habt ihr sicher ebenfalls schonmal versehentlich geschluckt. War auch nicht lecker, oder? Das liegt daran, dass in Schwimmbädern Chlor ins Wasser gegeben wird. Diese Chemikalie vernichtet klitzekleine Keime, die die Leute mit ins Wasser gebracht haben und die zum Beispiel Krankheiten auslösen können. Der typische Schwimmbadgeruch kommt jedoch nicht direkt vom Chlor, das riecht nach nichts. Der Geruch entsteht, weil sich das Chlor im Wasser mit Stoffen aus dem Urin und dem Schweiß der Badegäste verbindet. Versteht ihr nun, warum euch eure Eltern nervigerweise nach dem Baden unter die Dusche schicken?

Und in der Badewanne

Badewannenwasser ist natürlich Süßwasser aus dem Wasserhahn. 120 bis 180 Liter Wasser passen in normalgroße Badewannen. Dazu kommen euer Schaumbad, Badefarbe, Sprudeltabletten, was das Herz begeht. Am besten natürliche Produkte, die belasten im Abwasser nicht die Umwelt.
Teil 1 der Wasserserie lest ihr hier: Ein Körper voller Wasser

Ressort: Neues für Kinder

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 10. August 2024: PDF-Version herunterladen

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