Gerecht aus der Krise
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"Wie kommen wir gerecht aus der Krise?", lautete der Titel eines gut besuchten Vortrags im Pfarrsaal in Hohberg-Niederschopfheim, organisiert vom Arbeitskreis "Eine Welt denken – Schöpfung bewahren" und dem Katholischen Bildungswerk Hohberg. Referent war Wolfgang Kessler, Wirtschaftspublizist und ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift "Publik Forum". Eine Zukunft in Wohlstand sei nur möglich, wenn sich (Welt-)Wirtschaft, Energieversorgung, Klima, Konsum und unser Leben grundlegend ändern, so Kessler. Er nannte als Kernprobleme der aktuellen Krise zwei Kriege, die Klimakrise und die Inflation. Das führe dazu, dass Reiche immer noch reicher und Arme ärmer würden. Zwei Drittel des Privatvermögens befänden sich in den Händen der zehn Prozent reichsten Bürgerinnen und Bürger, während etwa 16 Millionen Menschen armutsgefährdet seien. Kessler zeigte an Beispielen, wie wirtschaftliches Gleichgewicht und Gerechtigkeit in Einklang gebracht werden können. Er nannte Italien und Großbritannien und deren Steuer auf Krisengewinne oder die Schweiz, die mit einem Klimageld die Bürger von höheren Preisen für fossile Energien entlaste. Fazit: Die Gesellschaft brauche einen neuen Geist, als Christ würde er sagen, einen neuen Glauben. Im Anschluss folgte eine lebhafte Diskussion, die gezeigt habe, wie wichtig es ist, auf Menschen zuzugehen und mit ihnen zu reden, wenn Veränderungen unabdingbar seien.
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