Geplantes Atommüllendlager am Hochrhein: "Der Komposthaufen der Schweiz"
Erst Fluglärm und in der Zukunft auch ein Schweizerisches Atommüllendlager: In Hohentengen am Hochrhein schwankt die Stimmung zwischen Wut, Fatalismus, Akzeptanz und Verdrängung.
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Mit einem Geschenk hat Maurus Alig an diesem Ort nicht gerechnet. Doch nun überreicht ihm ein Künstler eines seiner Werke. Es zeigt Schweizer Klischees: ein Alphornbläser, Kühe, die Alpen. Zu sehen ist aber auch ein Mann in traditioneller Kluft, der unter der Erde ein gelbes Fass mit dem Zeichen für Radioaktivität vor sich her rollt. "Oben hui, unten pfui" steht als Schriftzug dabei. Alig mustert das Bild und lächelt. Der Schweizer Geologe, Mitglied der Geschäftsführung der Nagra, der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle, sitzt am Donnerstagabend in der Mehrzweckhalle in Hohentengen am Hochrhein. In wenigen Minuten beginnt die Informationsveranstaltung, in der die Einwohner des Grenzorts mehr darüber erfahren wollen, warum in unmittelbarer Nähe auf Schweizer Seite ein Endlager für Atommüll gebaut werden soll.
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