Gemeinsam alt werden im Dorf
Die Situation der Senioren am Tuniberg.
Silke Bergerhoff
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TUNIBERG. Wenn die Demenzgruppe der Sozialstation Tuniberg sich in Tiengen trifft, haben die meisten Teilnehmer bereits einen weiten Weg hinter sich. Fünf Senioren – mehr als die Hälfte der Gruppe – kommen aus dem sechs Kilometer entfernten Waltershofen. "Wir haben hier leider keine Räumlichkeiten für unsere Senioren", sagt der dortige Ortsvorsteher Josef Glöckler. Also muss ein Fahrdienst organisiert werden. Auch die anderen Tuniberg-Stadtteile stehen im Bemühen, sich auf den zunehmenden Anteil älterer Menschen einzustellen, noch am Anfang.
Die Stadtteile Opfingen, Waltershofen, Tiengen und Munzingen waren und sind attraktive Zuzug-Gemeinden für junge Familien. Doch mittlerweile ist die erste Generation der Häuslebauer von vor dreißig Jahren auch ins Alter gekommen. Zwar bestätigen die Gemeinden einhellig, dass die Integration der Neubürger problemlos klappe, aber der großen Zahl an pflegebedürftigen und vereinsamten Senioren, die ...