Gemeinderat ist für die Wohnbaupläne

Die geplante Änderung des Flächennutzungsplans am Ortsrand von Hottingen hat im Rickenbacher Gemeinderat für Gesprächsstoff gesorgt. Anliegende Bürger äußerten Bedenken. Der Rat stimmte dennoch einstimmig zu.  

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Ein lokaler Investor möchte am Ortsrand von Hottingen drei Mehrfamilienhäuser mit je sechs bis acht Wohneinheiten und einer gemeinsamen Tiefgarage errichten. Damit das möglich wird, muss der Flächennutzungsplan geändert werden, denn aktuell ist auf diesem Grundstück keine Bebauung möglich. Allerdings kann die Gemeinde diese Änderung nicht alleine beschließen. Sie liegt im Zuständigkeitsbereich der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit Bad Säckingen, Murg und Herrischried. Dort wird in einem Ausschuss final über die Änderung des Flächennutzungsplans entschieden, auf Grundlage des Votums des Rickenbacher Gemeinderats.

Fraktionsübergreifend wurde im Gemeinderat gutgeheißen, dass Bauland ausgewiesen und benötigter Wohnraum für Menschen in Hottingen entstehen soll. Peter Kermis (WiR) mahnte aber, die Gegenargumente der Anwohner ernst zu nehmen. Thomas Braun (FW) begrüßte es, würde, wie zu vernehmen sei, in den Gebäuden auch betreutes Wohnen eingerichtet werden. Simon Häßle (WiR) nannte das Projekt "eine Chance für Hottingen". Bürgermeister Dietmar Zäpernick zeigte sich von den ersten unverbindlichen Entwürfen überzeugt, sie fügten sich harmonisch ins Ortsbild ein. Die Kritiker monierten die geplanten 24 Wohneinheiten als zu viel und zu massiv. Sie äußerten Bedenken hinsichtlich der Erscheinung des Ortsbildes und verwiesen neben vorhandenen Fledermäusen auf ein angrenzendes Naturschutzgebiet. Letzteres, so stellte Zäpernick klar, gebe es nicht. Alle anderen Belange könnten in der ersten Stufe der Offenlegung des Bebauungsplanes eingebracht werden. Der Gemeinderat stimmte einstimmig für die Änderung.
Schlagworte: Dietmar Zäpernick, Simon Häßle, Thomas Braun
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