Gemeinderat diskutiert einen Deal
Die Stadt Lahr ist bereit, nach Sasbachwalden und Freiburg auf dem Flugplatz eine größere Anzahl an Flüchtlingen aufzunehmen, wenn der Ortenaukreis im Gegenzug darauf verzichtet, Asylberwerber in Sporthallen unterzubringen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
LAHR. Nichtöffentlich hat der Lahrer Gemeinderat am Montagabend über das Angebot diskutiert, über das Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller derzeit mit dem Regierungspräsidium und dem Ortenaukreis in Verhandlungen steht. Es geht um eine bedarfsorientierten Erstaufnahmestelle (BEA), in dem auf einer rund einen Hektar großen Fläche im nördlichen Bereich des Ostareals rund 1000 Flüchtlinge untergebracht werden könnten. Im Gegenzug möchte die Stadt, dass der Ortenaukreis den Plan aufgibt, in zwei kreiseigenen Schul-Turnhallen in Lahr Flüchtlinge unterzubringen.
Zu Beginn der Gemeinderatssitzung hatte Müller in einer persönlichen Erklärung dafür geworben, die Aufnahme der Flüchtlinge auch als humanitäre Aufgabe anzunehmen. Er verwies auf die besondere Erfahrung, die Lahr bei der Integration von Migranten habe ...