Kiesfrachter im Rhein
Gekentertes Schiff bei Basel wird nächste Woche aufgerichtet – Schwierige Bergung
Die Vorbereitungen für die Bergung des im Rhein gekenterten Kiesfrachters laufen auf Hochtouren. Die Merlin wieder aufzurichten, wird Stunden dauern – und ist alles andere als ein Routinejob.
Do, 14. Aug 2014, 17:50 Uhr
Basel
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der Kiesfrachter liegt derzeit kieloben, ist aber gesichert am Regioport beim Dreiländereck. Die Merlin war am 4. August auf dem Rhein bei Basel gekentert. Ein Passagierschiff auf dem Weg nach Breisach konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte mit dem havarierten Frachter – und krachte in ein zweites Hotelschiff. Die Passagiere und Besatzungen kamen allesamt mit dem Schrecken davon (Fotos). Voraussichtlich werde das mit Hilfe der "Lai da Tuma" gesicherte Schiff nächste Woche aufgerichtet, kündigte der Chef der Schweizerischen Rheinhäfen, Hans-Peter Hadorn, am Rand einer Pressekonferenz zum Hafenfest an. Wegen der starken Strömung des Flusses und der Lage des Schiffes wird mit einer schwierigen Bergung gerechnet. Unter dem Frachter liegt noch ein Bagger.
Die Bergung verunglückter Schiffe ist alles andere als ein Routinejob. In Basel war das zuletzt im Herbst 1984, also vor ziemlich genau 30 Jahren, notwendig, nachdem der ...