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Geistiger Diebstahl aus dem Internet

Neue Herausforderung an die Hochschulen und ihre Professoren: Abschlussarbeiten als Internetangebot laden zu Plagiaten ein.  

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Abgeschrieben wurde schon immer. Und zum festen akademischen Anekdotenschatz gehören die Berichte, wie sich Fehler von einem wissenschaftlichen Werk ins nächste fortpflanzen - weil Aussagen und Literaturangaben ungeprüft übernommen wurden. Doch mit dem Internet erreicht der geistige Diebstahl, nun in Gestalt des elektronischen Kopierens, eine neue Qualität. Inzwischen fühlt sich sogar der Deutsche Hochschulverband, Hauptorganisation der Professoren, auf den Plan gerufen.

Natürlich gibt es in der Wissenschaft die "legale" Form des Abschreibens - in Gestalt des Zitats mit sauberem Quellennachweis. So lässt sich nachprüfen, wo fremdes und wo eigenes Gedankengut in die schriftliche Arbeit eingeflossen ist. Zur Tradition des illegalen Abschreibens gehörte es allerdings schon immer, auf entlegene, möglichst nur maschinenschriftlich vorliegende Dissertationen zurückzugreifen. Denn kann ein Professor ...

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