Gefährlicher Balanceakt
Die US-Notenbank will mit ihrer Geldpolitik die Inflation zähmen, aber die Konjunktur nicht abwürgen.
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Die deutliche Zinserhöhung in den USA erhöht den Druck auf Europas Währungshüter. Angesichts der höchsten Inflationsrate in den USA seit Jahrzehnten greift die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) durch: Sie erhöht ihren Leitzins um 0,5 Punkte und signalisiert eine rasche weitere Straffung ihrer Geldpolitik. Am Donnerstag legte auch die britische Notenbank im Kampf gegen hohe Inflationsraten nach: Der Leitzins steigt um 0,25 Prozentpunkte auf 1,0 Prozent.
Der Kurs von Fed und Bank of England ist ein weiteres Signal an die Europäische Zentralbank (EZB), auch im Euroraum die Kurswende zu forcieren. "Frau Lagarde, so geht das!", schrieb der ...