Furcht vor dem gläsernen Patienten
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FREIBURG. Datenschützer schlagen Alarm. Sie befürchten, dass der von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt geplante elektronische Patientenpass einen gläsernen Patienten schafft. Doch auch ohne diesen Pass verfügen die Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen bereits jetzt über umfängliches Datenmaterial. Und bei den privaten Krankenversicherern (PKV) gehören die im gesetzlichen System verbotenen Patientenakten längst zum Alltag.
An der Diskussion um den Medikamentenchip offenbart sich ein großes Dilemma: Wahrscheinlich wäre es der Qualität der medizinischen Versorgung zuträglich, wenn Daten über Patienten, ihre Krankheiten und über verschriebene Medikamente für behandelnde Ärzte und Apotheker leichter zugänglich wären. Auf der anderen Seite steht das berechtigte Interesse des Einzelnen, als Einziger über die Verwendung seiner persönlichen Daten zu entscheiden....