Für Schwangere bedeutet Zeit jetzt Geld
Elterngeld gibt es erst für Babys, die im neuen Jahr geboren werden / Keine Wehen-Hemmer ohne medizinische Begründung / Alte Regelung kann besser sein.
Martin U. Müller
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Zimmer sechs, Fensterplatz, 39. Schwangerschaftswoche. Beckenendlage. Plötzlich setzten bei Antje Schuster mitten in der Nacht die Wehen ein. Und das, obwohl der errechnete Geburtstermin erst am 5. Januar sein soll. Weil sie in St. Märgen wohnt, ließ sich die 28-Jährige um halb vier in die Geburtsabteilung der vierzig Autominuten entfernten Uniklinik Freiburg bringen. "Ich war mir sicher, dass es gleich losgeht", sagt sie noch immer ein wenig angespannt. Doch das Mädchen im Bauch von Antje Schuster lässt sich Zeit. Zeit, die für Familie Schuster in diesen Tagen bares Geld bedeuten kann.
Für Kinder die ab dem 1. Januar 2007 auf die Welt kommen, kann nämlich Elterngeld beantragt werden. Pausieren Mutter oder Vater nach der Geburt ihres Kindes im Beruf, bekommen die Eltern in der Regel 67 Prozent ihres Nettoeinkommens ...