Für Jürgen Habermas ist das Gespräch die Quelle der Einsicht
Wie einst für Platon ist auch bei Jürgen Habermas nicht das geschriebene Wort, sondern das lebendige Wort des Gesprächs die Quelle der Einsicht. Heute wird er 90, im Herbst erscheint sein neues Buch.
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Die Erfahrungen der Menschen sind verschieden, ihre Meinungen ebenso. Gespräche über diese Meinungen führen oft in Sackgassen, weil die Voraussetzungen eigenen Urteilens im Dunkeln bleiben. Philosophen von Platon bis Habermas haben immer wieder in verschiedenen Anläufen versucht, dieses Dunkel aufzuhellen. Sie betonen zwei Dinge: Erstens besitzen vorgebrachte Argumente ein Fundament, dessen Tragfähigkeit geprüft werden kann; zweitens können Menschen als sprachfähige Wesen niemals sinnvoll aus einer Kommunikation mit anderen aussteigen, um ihre Deutungen rein für sich zu bewahren. Denn davon haben sie nichts.
Der Skeptizismus ist demnach ...