"Für den Zuschauer muss es glaubhaft sein"
BZ-INTERVIEW mit Medicus-Regisseur Phillip Stölzl über seine Lust, fremde Welten zu erschaffen, und den Umgang mit der Romanvorlage.
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r ist nicht wie sein Vater Politiker und Historiker geworden, sondern interessierte sich schon früh für Kunst und Kino. An den Münchner Kammerspielen absolvierte Philipp Stölzl (46) zunächst eine Ausbildung als Bühnenbildner, drehte dann aber Musikvideos für Rammstein, Madonna und andere Rock- und Popgrößen, was ihm weltweite Anerkennung einbrachte. 2002 folgte "Baby", sein erster Kinofilm. Nun bringt der in Berlin lebende Münchner mit "Der Medicus" seinen spektakulärsten Film auf die Leinwand. Markus Tschiedert sprach mit dem Multitalent.
EBZ: Nach "Nordwand" und "Goethe" ist "Der Medicus" bereits Ihr dritter historischer Film. Woher kommt Ihr Interesse für die Vergangenheit?
Stölzl: Grundsätzlich mag ich es, wenn man im Kino in fremde Welten entführt wird. Das kann ein anderer Ort oder eine andere Zeit sein, wo andere Farben, Gerüche und Gesetze gelten. Als Kind habe ...