Rückblick
Fünf Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie: So sehen Menschen aus Lahr und Umland diese Zeit heute
Fünf Jahre ist es her, dass die Corona-Pandemie Lahr erreichte – und nahezu alle Bereiche des Lebens beeinflusste. Wie blicken Menschen aus Lahr und Umland auf diese Zeit zurück?
Mark Alexander, Ulrike Derndinger, Saskia Rohleder & Alena Ehrlich
Sa, 1. Mär 2025, 11:00 Uhr
Lahr
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Ralph Brucker (von links), Thomas Happersberger und Markus Ibert zwei Jahre nach dem Ende der Corona-Pandemie. Foto: Mark AlexanderFreitagmittag, 6. März 2020. Spätestens an diesem Tag ist allen klar: Corona hat mit all seinen Folgen auch Lahr erreicht. Ein positiver Fall im Max-Planck-Gymnasium wird gemeldet. Die Stadt beschließt kurzfristig, die Schule bis auf Weiteres zu schließen. Entscheidungen, mit denen die Verantwortlichen im Stab für Außergewöhnliche Ereignisse (SAE) so noch nie konfrontiert waren. Thomas Happersberger, zuständig für den Bevölkerungsschutz, erinnert sich an "zwei polarisierende Positionen". Manche dachten anfangs oft: "Das geht nicht". Andere hätten pragmatisch versucht, Dinge zu lösen. Ein weiteres Beispiel: die ersten Selbsttests in Schulen. "Man musste vieles ausprobieren. Das haben wir nach bestem Wissen und Gewissen getan, auch wenn man heute einiges anders machen würde." Und das zu Beginn trotz "Dauermangels" an Masken, Impfstoff, Erfahrungswerten.
Als das Virus zum großen Thema wird, ist Oberbürgermeister Markus Ibert erst wenige Wochen im Amt. "Herr Ibert, es kann sein, dass Sie eine Pandemie ausrufen müssen." Diesen Satz hörte er zu Beginn seiner Amtszeit Anfang 2020. "Wiedervorlage nach Corona" stand damals auf unzähligen Dokumenten. Zu Beginn erinnert sich ...
